Messen, Metriken und Wahrheit - Wenn Zahlen zu Türöffnern für Systembeobachtung werden
Shownotes
In dieser Episode sprechen Falk und Yves über:
00:00 Warum 1000 Podcast-Downloads nicht automatisch glücklich machen 05:30 Douglas W. Hubbards Definition von Messung als Unsicherheitsreduktion 12:15 Das Objektivitätsproblem bei Performance-Metriken 18:45 Systemtheorie meets Organisationsmetriken 25:20 Der Unterschied zwischen Tatsachen und Interpretationen 32:10 DORA-Kennzahlen und ihre Grenzen in der Softwareentwicklung 38:50 Warum “Karl-Heinz sieht das schon” keine Messstrategie ist 44:30 Metric Trees und Nordstern-KPIs 51:15 Amy Edmondsons Team-Forschung zu psychologischer Sicherheit
Erwähnte Ressourcen:
• “How to Measure Anything” von Douglas W. Hubbard - Das Standardwerk zur intelligenten Messung
• DORA-Kennzahlen - DevOps Research & Assessment Metriken für Softwareteams
• Amy Edmondson’s TED Talks zu psychologischer Sicherheit und Teamdynamik
• Peter Druckers (oft falsch zugeschriebenes) Zitat über Management und Messung
Key Takeaways:
1. Messungen reduzieren Unsicherheit, schaffen aber keine absolute Wahrheit
2. Performance ist immer interpretationsbedürftig - die Zahlen sprechen nicht für sich
3. Systembeobachtung erfordert bewusste Suchscheinwerfer - wir wählen subjektiv, was wir messen
4. Erfolgreiche Teams sprechen mehr über Fehler, anstatt weniger Fehler zu machen
5. Metriken ohne Handlungskontext verkommen zum Selbstzweck
Für Systembeobachter und Entscheidungsträger:
Wenn Sie Entscheidungsprozesse in unsicheren Zeiten gestalten und dabei Metriken als Türöffner für Systembeobachtung nutzen möchten, statt als Quelle absoluter Wahrheiten zu betrachten, dann könnte unser Workshop “Entscheidungsprozesse beobachten, verstehen und verändern” interessant für Sie sein. Reto und Falk bieten zwei Termine an: • 05.-06.11.2025 in Engelberg • 03.-04.12.2025 in Hamburg Mehr Informationen: Entscheidungsprozesse beobachten, verstehen und verändern - mit Systemtheorie
Feedback & Kontakt:
Schreibt uns eure Gedanken zu Messungen und Metriken! Welche “Schranken” stehen in euren Organisationen durch falsch interpretierte Kennzahlen?
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